Donnerstag, 18. November 2010

Medien sichern Machtpositionen unserer Eliten - Interessen der Mehrheit spielen kaum noch eine Rolle...

Seestadtpresse Bremerhaven - Der Publizist Albrecht Müller, unter anderem Initiator der Nachdenkseiten, beschäftigt sich in seinem neuen Buch "Meinungsmache. Wie Wirtschaft, Politik und Medien uns das Denken abgewöhnen wollen" mit der medialen Erzeugung des Gedankengespinstes, das die Machtpositionen unserer Eliten absichert.

Ein kurzer Auszug aus der Vorbemerkung von Albrecht Müller:

"Wer über viel Geld und / oder publizistische Macht verfügt, kann die politischen Entscheidungen massiv beeinflussen. Die öffentliche Meinungsbildung ist zum Einfallstor für den politischen Einfluss der neoliberalen Ideologie und der damit verbundenen finanziellen und politischen Interessen geworden. In einer von Medien und Geld geprägten Gesellschaft ist das zum Problem der Mehrheit unseres Volkes geworden, zum Problem des sogenannten Mittelstands und vor allem der Arbeitnehmerschaft und der Gewerkschaften, denn diese Mehrheit und ihre Interessen werden zunehmend kaltgestellt. Das erklärt die breite und wachsende Kluft zwischen den Interessen der Mehrheit und den von oben eingeleiteten politischen Entscheidungen."

Das ist selbstverständlich nichts als eine sehr allgemeine Zusammenfassung der Lage, die sich aber auch an lokalen Presseerzeugnisse wie der "Nordsee-Zeitung" ganz gut erkennen lässt. Im Buch "Meinungsmache" gibt es dazu mehr Stoff - das zeigen schon die Leseproben, die hier anzusteuern sind.

Aktuelle Beispiele für das Versagen vieler Medien sind immer wieder auf den Nachdenkseiten zu finden, beispielsweise hier.

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