Freitag, 29. Juli 2011

Umbau der Bremerhavener Kliniklandschaft: Kritik am "Kampagnenjournalismus" der Nordsee-Zeitung...

Seestadtpresse Bremerhaven - Der Umbau der Bremerhavener Kliniklandschaft ist ein komplizierter Prozess, der seit vielen Jahren in einem etwas unübersichtlichen Hin und Her steckengeblieben ist.

Jetzt gibt es einen neuen Anlauf, der von der Nordsee-Zeitung ausführlich und schlagzeilenmächtig begleitet wurde.

Ein Insider charakterisiert die NZ-Vorgehensweise als einseitigen "Kampagnenjournalismus" und sieht alte Vorurteile am Werk.

Zum ausführlichen Text über die "schlagseitige Darstellung der Nordsee-Zeitung geht es durch einen Klick an dieser Stelle.

Sonntag, 24. Juli 2011

"Gute Nacht, Journalismus"? - Die Neue Zürcher Zeitung über Skandalisierungen und fette Schlagzeilen in unseren Zeitungen...

Seestadtpresse Bremerhaven - Der Fall Rupert Murdoch setzt allerorten kritische Diskussionen über die Mängel und Ärgernisse heutiger Massenmedien in Gang.

Unter der Überschrift "Gute Nacht, Journalismus!" setzt sich die Neue Zürcher Zeitung am 14. Juli 2011 mit der Problematik auseinander, speziell mit Blick auf die Schweiz: "Auch bei uns werden die situative Aufgeregtheit, die Skandalisierung immer mehr zum Leitfaden des Journalismus", schreibt der Autor Anton Schaller. "Die neuen Prinzipien verdrängen die umfassende Recherche, sie rücken die Bezüge auf die Geschichte in den Hintergrund."

Und weiter: "Auch bei uns zählt die fette Schlagzeile, drängt die Skandalgeschichte in den Vordergrund. Auch bei uns bestimmt mehr der Markt den Journalismus als die Orientierung an Wahrheit, Ausgewogenheit und Relevanz." (Hervorhebungen DK)

Solche Beobachtungen sollten Anstoß sein, auch die kleineren regionalen Zeitungen wie die Nordsee-Zeitung in Bremerhaven immer wieder einmal kritisch unter die Lupe zu nehmen.

Ziel ist nicht die Bekämpfung solcher Publikationen, sondern deren qualitative Weiterentwicklung im Sinne einer offenen und fairen öffentlichen Diskussion. Es soll allerdings Redaktionen geben, denen eine solche Unterscheidung fremd zu sein scheint.

Die Seestadtpresse Bremerhaven beackert dieses interessante Feld seit längerer Zeit. Beispiele dafür lassen sich hier oder hier und anderswo in dieser Bloggerei nachlesen.

Samstag, 23. Juli 2011

Die lokale Machtstellung der Nordsee-Zeitung stützt sich auf bestimmte Muster - Vielleicht kann der Skandal um Rupert Murdoch für leichte Aufhellung sorgen...

Seestadtpresse Bremerhaven - Der Skandal um den Medienunternehmer Rupert Murdoch hat nach Meinung eines Beobachters in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung sichtbar gemacht, dass Murdoch mit seinem Medien-Imperium in Großbritannien „weniger über die Massen als über die Mächtigen geherrscht habe.

Funktioniert habe diese Machtausübung über die Angst – „die Angst vor den Konsequenzen, wenn man es sich mit den Blättern oder ihren Verantwortlichen verscherzt“.

Die Frage ist, ob nicht auch andere Medien bis hin zu unserer kleinen Nordsee-Zeitung in Bremerhaven ihre Machtstellung nach diesem Muster ausnutzen können.

Ein paar Überlegungen dazu können >>>hier angeklickt werden.