Freitag, 29. Mai 2009

Sonnenuntergänge bei gedruckten Zeitungen - Ein amerikanischer Trend?

Interessante Einblicke in die neuesten finanziellen Strategien amerikanischer Zeitungsverleger liefert die amerikanische Webseite "www.newspaperdeathwatch.com".

Dargestellt werden Versuche, die zahlungskräftige Kundschaft noch einmal durch kräftige Preiserhöhungen für gedruckte Ausgaben zu melken, um danach auf das Internet auszuweichen. Überschrift: "Publishers Milk Circulation Revenue". So wird nach diesen Informationen beispielsweise die New York Times ab 1. Juni 2009 um 33 Prozent teurer, kostet also künftig zwei Dollar. Die ins Haus gelieferte Wochenendausgabe kostet sogar sieben Dollar.

Auf der Webseite wird dies als "Sonnenuntergangsstrategie für gedruckte Zeitungen" interpretiert. "Treating print as a cash cow enables publishers to plow whatever profits are left into new platforms. Their companies will grow smaller over time, but at least they’re more likely to have a future", lautet möglicherweise die Parole im amerikanischen Zeitungswesen.

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